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Leistungsbasiertes Konzept für einen ausreichenden AKR-Widerstand von Beton

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1621
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Betontragwerke sind unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen vor einer Schädigung durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) zu schützen, damit sie die geplante Nutzungsdauer erreichen. Vorbeugende Maßnahmen reduzieren das Risiko einer schädigenden AKR, indem sie einen ausreichenden AKR-Widerstand des Betons sicherstellen. In dieser Arbeit wurden Konzepte zum Entwurf von Beton weiterentwickelt, welche die AKR-relevante Leistungsfähigkeit von Zementen und Gesteinskörnungen differenzierter als bisher berücksichtigen.

Im ersten Teil wurde ein Verfahren zur praxisgerechten Prüfung und Bewertung des wirksamen Alkaligehalts von Zementen mit mehreren Hauptbestandteilen erarbeitet. Dieses wird den stofflichen Eigenschaften der Zemente noch besser gerecht als die bisherigen Anforderungen der DIN 1164-10. Das Verfahren ist auch auf die neuen klinkereffizienten Zemente CEM II/C-M und CEM VI nach DIN EN 197-5 anwendbar und wurde für Zemente mit einem niedrigen wirksamen Alkaligehalt in die überarbeitete DIN 1164-10 übernommen. Es basiert auf dem Lösungsverfahren, mit dem die Hydroxidionenkonzentration an einer Zementsteinprobe bestimmt und bewertet wird. Für die werkseigene Produktionskontrolle wurde das „wirksame Na2O-Äquivalent“ des Zements definiert, das aus den Na2O-Äquivalenten des Zements, des Hüttensands und des Kalksteins sowie dem Gehalt an Hüttensand und Kalkstein berechnet wird.

Im zweiten Teil wurden AKR-vorbeugende Maßnahmen anhand der Schädigungsgrade von Betonwürfeln unterschiedlicher Zusammensetzungen abgeleitet, die zwischen 10 und 27 Jahren im VDZ-Außenlager in Düsseldorf lagerten. AKR-relevante Eigenschaften von 52 Betonen wurden mittels multipler linearer Regressionsanalyse ausgewertet. Auf der Grundlage der Freilagerungsversuche können die vorgeschlagenen vorbeugenden Maßnahmen helfen, eine schädigende AKR noch wirksamer zu vermeiden.

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Beschreibung In der Dissertation wurde ein „Leistungsbasiertes Konzept für einen ausreichenden AKR-Widerstand von Beton“ erarbeitet, um Schäden an Betonbauwerken infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) noch wirksamer vorbeugen zu können. Grundlage hierfür sind ein neues Verfahren zur Prüfung und Bewertung des wirksamen Alkaligehalts insbesondere von klinkereffizienten Zementen mit mehreren Hauptbestandteilen und die Ergebnisse zum Langzeitverhalten von Betonen in Freilagerungsversuchen.
Untertitel Schriftenreihe der Zementindustrie – Heft 87/2024
Erschienen 18.03.2024
Herausgeber Verein Deutscher Zementwerke e.V. (VDZ)
Ort Düsseldorf
Autor Dipl. Ing Ingmar Borchers
Format DINA5
Seitenanzahl 136
ISBN 978-3-926509-43-7